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Entbürokratisierung in der Pflegedokumentation

Von Februar bis Oktober haben acht Führungskräfte aus der ambulanten Pflege und aus den vier Tagespflegen der Sozialstation St. Gregor an einer Schulung des Diözesancaritasverbands teilgenommen. Inhalt dieser Schulung war ein vom Bundesministerium für Gesundheit in Zusammenarbeit mit den Einrichtungs- und Kostenträgern und den Prüfinstanzen der Länder entwickeltes Konzept zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Ziel dieses Konzeptes ist es, die Zeit, die für die Pflegedokumentation benötigt wird, zu reduzieren. Die Pflegekräfte haben dann wieder mehr Zeit für die eigentliche Pflege und Betreuung der Kunden und Gäste. "Die neue Form der Pflegedokumentation schafft uns zeitliche Freiräume, die wir für individuelle Pflege und Betreuung unserer Gäste nutzen können", so Birgit Wiesner, Leiterin der Tagespflege in Güntersleben.

An insgesamt acht Schulungstagen in Würzburg bzw. Gadheim und zwei praktischen Schulungstagen in den Einrichtungen haben die Führungskräfte dieses neue Konzept erlernt und eingeübt. Ein Leitgedanke dieser verschlankten Dokumentation ist, dass die Pflegefachlichkeit und damit das Wissen und die Kenntnisse jeder Pflegekraft deutlich stärker gewichtet werden als bisher. Damit alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses neue Konzept umsetzen können, haben die geschulten Führungskräfte das erworbene Wissen in umfangreichen internen Schulungen an alle Pflegekräfte weitergegeben. "Die Mitarbeiter sind absolut motiviert für dieses Konzept. Das erleichtert die Schulungen ungemein", so Susanne Schiedermeier, Leiterin der Tagespflege in Rimpar. Die internen Schulungen begannen schon unmittelbar nach den ersten Schulungen der Führungskräfte beim Caritasverband. "Da wir die Schulungen teilweise einrichtungsübergreifend durchgeführt haben, konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einem sehr guten und konstruktiven Austausch profitieren", erklärt Katrin Schmidt, Leiterin der Tagespflege in Kürnach. Teilweise wurde das Konzept auch in kleinen Gruppen konkretisiert. "In gemeinsamen Fallbesprechungen einzelner Gäste haben wir im Team die neue Pflegedokumentation erarbeitet und umgesetzt. Das hat den Kolleginnen viel Spaß gemacht, da die Vorteile klar erkennbar waren", berichtet Ingrid Lamprecht, Leiterin der Tagespflege in Estenfeld.

Jetzt heißt es nach und nach alle bisherigen Dokumentationen auf das neue Konzept umzustellen. “Das ist zwar zunächst einmal Mehrarbeit für uns alle, aber mittel- und langfristig wird sich dadurch die Zeit, die für die Dokumentation benötigt wird, deutlich verringern“, so Birgit Schuhmann, Pflegedienstleitung des ambulanten Dienstes. "Wir freuen uns, dass wir unsere Zeit wieder vermehrt den Kunden und Gästen widmen können und nicht der Dokumentation."

Text: B. Schuhmann

Bild: Caritasverband der Diözese Würzburg e. V.